Kommunales Wohnungsbaugespräch in Traunstein

Thema des Abends: „Bezahlbarer Wohnraum – auch eine ökologische Zukunftsaufgabe!“

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Kommunales Wohnungsbaugespräch des BZV in Traunstein

Kommunales Wohnungsbaugespräch des BZV in Traunstein

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie veranstaltete der BZV, unter strengen Sicherheitsauflagen, wieder ein Kommunales Wohnungsbaugespräch als Hybridveranstaltung im großen Saal des Rathauses in Traunstein. Thema des Abends war „Bezahlbarer Wohnraum – auch eine ökologische Zukunftsaufgabe“.

Der Präsident des BZV, Johannes Edmüller, wies darauf hin, dass Technologieoffenheit eine zentrale Voraussetzung für das Erreichen der Klimaneutralität im Bau ist. Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer (CSU) wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Politik nicht der bessere Architekt und Bauunternehmer sei. Dr. Hümmer sagte: „Es ist nicht unsere Aufgabe festzulegen, wie das umweltfreundlichste und ökologischste Haus gebaut wird. Unsere Aufgabe ist es, den richtigen Rahmen zu setzen.“ Der Landrat des Landkreises Traunstein Siegfried Walch (CSU) ging in seinem Grußwort darauf ein, dass bezahlbarer Wohnraum „eine der wichtigen sozialen Fragen der Zukunft ist und dass ein funktionierendes Baugewerbe auch eine verlässliche wirtschaftliche Säule für die Region sei, welche die Region wirtschaftlich gut durch die Pandemiezeiten mitgetragen habe“. Dr. Sebastian Pohl von der Life Cycle Engeneering Experts GmbH (LCEE) stellte in seinem Vortrag Studienergebnisse vor, welche zu dem Ergebnis kommen, dass Gebäudehüllen aus massiven und Holzbauweisen bei einem Lebenszyklus von 80 Jahren bezüglich der CO2 Bilanz gleichauf liegen. Am meisten CO2-Ausstoß würde, das hätten die Untersuchungen gezeigt, durch den Betrieb bzw. die Nutzung des Hauses verursacht. Herr Florian Brunner, Geschäftsführer der Wohnbauwerk Berchtesgadener Land zeigte in seinem Beitrag anhand von konkreten Beispielen, wie günstiger Wohnraum durch eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft umgesetzt wurde. Herr Brunner plädierte dafür, dass nicht das gesamte Bauland dem freien Markt überlassen werden dürfe.

Einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung können Sie der verlinkten Pressemeldung (PDF) entnehmen.

Über den Autor: BZV Bayern